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D 10.2 - G zu D 10NEU: Links, grün, feministisch: Die Freiheit von Frauen schützen – Verbot der Vollverschleierung in öffentlichen Gebäuden

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antrag:Links, grün, feministisch: Die Freiheit von Frauen schützen – Verbot der Vollverschleierung in öffentlichen Gebäuden
Antragsteller*in:Stephan Wiese (Stormarn KV)
Status:Zurückgezogen
Eingereicht:08.10.2019, 10:02

Titel

Ändern in:

Freiheit der Frauen nicht durch Verbote schützen,sondern durch interkulturellen Dialog

Antragstext

Von Zeile 1 bis 8:

Links, grün, feministisch: Die Freiheit von Frauen schützen – Verbot der Vollverschleierung in öffentlichen Gebäuden

Freiheit der Frauen nicht durch Verbote schützen,sondern durch den interkulturellen Dialog

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich für ein Verbot der Vollverschleierung in allen öffentlichen Gebäuden des Bundes, der Länder und der Kommunen, insbesondere in Sozialisationsinstanzen/Bildungseinrichtungen (Hochschulen, Schulen und Kindertagesstätten) ein. Bündnis 90/Die Grünen unterstützen damit liberale Muslimas*e und bekämpfen die patriarchale Unterdrückung von Frauen in Schleswig-Holstein und Deutschland insgesamt.



Der Landesparteitag von Bündnis 90-Die Grünen fordert statt eines Verbotes der Vollverschleierung in öffentlichen Einrichtungen des Bundes,der Länder und der Kommunen und Sozialisationseinrichtungen/Bildungseinrichtungen (Schulen,Hochschulen,Kitas) einen interkulturellen und interkonfessionellen Dialog mit den betroffenen Frauen und den Muslimverbänden.In diesem Prozess des gemeinsamen und vertrauensvollen Austausches kann festgestellt werden,ob die Verschleierung eine Unterdrückung der Frau darstellt oder Teil der Religionsausübung ist.Ein administratives Verbot ,gerade gefordert durch Bündnis 90-Die Grünen,setzt gerade in einer Zeit zunehmender Islamfeindlichkeit ein verheerendes Signal in die Gesellschaft.Für Grüne Politik muss die Religions-und Gewissensfreiheit immer im Mittelpunkt stehen.
Bündnis 90-Die Grünen stehen für Toleranz und Weltoffenheit.

Begründung

Bündnis 90-Die Grünen sollten nicht in postkolonialistischer Stellvertreterpolitik den Muslimas die Verschleierung verbieten.Eine solche Haltung zeigt ,dass die Einschätzung vieler Migrant*innen ,dass die Grünen eine "weisse"Partei sind ,durchaus zutreffend ist.Nur der Dialog,das Gespräch mit den Betroffenen ist da hilfreich ,nicht ein Verbot.Religiöse Symbole,ob christlich,jüdisch oder muslimisch ,gehören zu unser weltoffenen und interkulturellen Gesellschaft.

Unterstützer*innen


Kommentare

11.10.2019

Christian Busch:

Im Ernst jetzt? Der zur weltanschaulichen Neutralität verpflichtete Staat organisiert einen interkonfessionellen Dialog, um herauszufinden, was Teil der Religionsausübung ist? Da gibt es nur ein Problem: Den Artikel 4 des Grundgesetzes (Bekenntnisfreiheit). Den müssten wir zuvor abgeschafft haben.
15.10.2019

Stephan Wiese:

Bekenntnisfreiheit ist nicht einseitig ,also darf der staat auch keine religiösen Symbole verbieten.ein dialog braucht nicht nur durch den Staat gefördert ,auch durch die Religionsgemeinschaften
19.10.2019

Stephan Wiese:

Der antrag ist zugunsten des Antrages D10.3 zurückgezogen